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Grünes Licht für die neue Woche: Eine Farbbetrachtung aus dem Home Office.

  • susanneschiffauer
  • 17. Okt. 2023
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 21. Nov. 2023

Mai 2023 Es grünt so grün. Grün beruhigt und ist ganz schön präsent in unserem Sprachgebrauch. Grünensien im Blick: Eine kleine Farbbetrachtung.

 

Am Wochenende ging es ins Grüne. Denn Grün tut gut. In der Natur tanke ich auf. Bäume wirken beruhigend, selbst als Hintergrundbild auf dem Laptop. Es ist sogar schon erholsam, nur auf grüne Farbe zu schauen. Als Wortsammlerin freue ich mich über mein neueste Fundstück: „Green Room“. Theaterkünstler erholen sich vor und nach ihren Auftritten in einem Raum, der diesen Namen trägt. Der Begriff lässt sich bis ins 16. Jahrhundert zurückführen, als Schauspieler des Blackfriars Theaters in einem grünen Vorraum auf ihren Bühnenauftritt warteten. Auch heute noch erholen sich die Augen von Theater- und Musikkünstlern im Green Room vom Stress des grellen Bühnenlichts.

Kreativität entsteht im Wechsel von Ruhe und Reiz.


Meine vom blauen Bildschirmlicht geschädigten Augen könnten auch einen „Green Room“ gebrauchen, denke ich. Grün beruhigt. Im deutschsprachigen Raum gibt es den Begriff des „grünen Zimmers“ in diesem Kontext nicht. Aber jede Menge anderer Grünensien. Der Mai bringt Grün in all seinen zarten Tönen lebendig zum Vorschein. Grün wird mit Frische assoziiert. Wir bezeichnen einen unerfahrenen Jüngling als Grünschnabel, der noch, nun ja, grün hinter den Ohren ist. Ein Greenhorn hat noch nicht alles im Griff. Wieso wir aber grün vor Neid werden, wenn wir bei unseren Mitmenschen vermeintlich größeres Glück als beobachten als bei uns selbst, will ich noch herausfinden. Ist aber nicht so wichtig wie die Erkenntnis, dass Nachbars Garten nur grüner aussieht, es aber nicht ist. Das “Green Book” hat übrigens nichts mit der Farbe Grün zu tun, sondern mit dem Autor des Buches, dem “Negro Motorist Green Book, a guide book for African American travelers founded by Victor Hugo Green in 1936 and published until 1966.” (Wiki) Für derlei Reiseführer haben wir heute gottlob keine Verwendung mehr. Darauf stoße ich mit einem Schluck grünem Tee an.


Lasst uns diese Woche ein paar Greenbacks verdienen. Und am Wochenende machen wir eine Fahrt ins Blaue.



Grün beruhigt und macht glücklich. Fotoquelle: Ash from modern Afflatus via Unsplash

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